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Österreichische Billardunion

Kahofer und Hikl bei Cadre-47/2-Staatsmeisterschaft in Wieselburg mit erfolgreicher EM-Generalprobe • André nach Finaldrama auf Platz 3

Kahofer und Hikl bei Cadre-47/2-Staatsmeisterschaft in Wieselburg mit erfolgreicher EM-Generalprobe • André nach Finaldrama auf Platz 3

19. Mai 2025 Andreas Kronlachner

19.05.2025. Arnim Kahofer und Michael Hikl haben am vergangenen Wochenende die 90. Österreichische Staatsmeisterschaft in der Disziplin Cadre 47/2 in Wieselburg erfolgreich zur letzten Formüberprüfung vor den Classics-Europameisterschaften im spanischen Cervera Ende Mai genutzt.

Kahofer, im Vorjahr in Spanien mit EM-Gold im Einband und Bronze im Cadre 47/2 dekoriert, gelang in Niederösterreich die erfolgreiche Titelverteidigung. Für den Wiener war der bereits 20. Staatsmeistertitel im Cadre 47/2 jedoch Schwerstarbeit.

Musste um seine Cadre 47/2-Titelverteidigung ordentlich kämpfen – Arnim Kahofer – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Nach drei glatten Siegen gegen die Niederösterreicher Martin Mader (250:32 in 6 Aufnahmen), Gregor Karner (250:19 in 5 Aufnahmen) und Andreas Reichner (250:31 in nur 2 Aufnahmen) musste Kahofer am Finaltag im Duell mit Nationalteam- und Vereinskollegen Hikl von der Wiener Billard Assoziation eine 60:250-Niederlage in 5 Aufnahmen hinnehmen.

Fügte dem alten und neuen Cadre 47/2-Staatsmeister am Finaltag die einzige Niederlage zu – Michael Hikl – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Da sich Hikl aber nach starkem Start mit einem 250:11-Sieg in 3 Aufnahmen gegen Gregor Karner eine 110:250-Niederlage in 10 Aufnahmen gegen Vorjahres-Cadre-47/2-Vizemeister Patrick André geleistet hatte, war für Kahofer der Weg zu Gold mit einem Sieg im direkten Duell mit André nach wie vor offen. Das Finalmatch gegen seinen beim BSK Augarten Wien aktiven Jugendfreund nahm zu Beginn auch den gewünschten Verlauf.

Comeback nach Rückstand
Kahofer verzichtete nach gewonnenem Bandenentscheid auf das Anstoßrecht und übernahm die Initiative, nachdem André den auf dem neu bezogenen Tisch mit neuen Bällen extrem schwierig auszuführenden Anfangsball verpasst hatte. Ein vermeidbarer Fehler nach 70 Punkten ließ das Momentum aber schwanken.

André kam mit einer guten Ausgangsposition erneut an den Tisch, führte die Bälle in weiterer Folge sehr gut und kam erst nach einer Serie von über 200 Karambolagen in Schwierigkeiten, die nach seinem 224. Punkt in einen Fehler mündeten, der Kahofer die nächste Chance gab.

Der Titelverteidiger löste das verbliebene schwierige Stoßbild, ließ die anschließende Position über eine Bande aber aus und musste auf einen weiteren Fehler seines Gegners hoffen, der auch unmittelbar im Anschluss kam.

Konnte sich trotz einer absoluten Weltklasseleistung im entscheidenden Match nicht mit dem Titel belohnen – Patrick André – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Durch einen technischen Fehler rollte André den von Kahofer hinterlassenen Nachläufer um Haaresbreite vorbei, und diese Chance ließ sich der regierende Einband-Europameister nicht mehr entgehen. Nach einem spektakulären Einband- und Dreibandstoß bekam Kahofer die Bälle unter Kontrolle und sicherte sich den Titelgewinn mit einer Schlussserie von 179 Punkten und einem Gesamtpunktedurchschnitt von 50,476.

„Ich bin eigentlich mit einem extrem guten Gefühl in das Turnier gegangen, hatte dann aber keinen besonders guten Start, habe danach aber ein bisschen hineingefunden. Am Finaltag gegen die zwei stärksten Gegner habe ich nicht wirklich brilliert, vor allem in der Partie gegen Michael Hikl ist mir gar nichts gelungen. Da ist er über mich drübergefahren.“

„Im Finale hat es dann auch so begonnen. Ich habe 70 Punkte gemacht, bin ausgestiegen, und Patrick André hat hervorragendes Billard auf Weltklasseniveau gezeigt. Ich bin froh, dass ich noch die Chance bekommen habe, die Partie zu beenden. Die habe ich auch genutzt, und bin ich auch wirklich stolz, dass ich dann im richtigen Moment da war“, erklärte Kahofer.

Platz 2 ging an Hikl, der nach der Niederlage in seiner zweiten Begegnung gegen André neben dem Sieg gegen Kahofer auch noch Martin Mader mit 250:118 in 16 Aufnahmen und Andreas Reichner mit 250:93 in 5 Aufnahmen auf Distanz hielt.

„Ich habe eigentlich sehr gut gespielt, aber der zweite Turniertag war leider völlig verkorkst, sonst wäre wirklich alles möglich gewesen, sowohl von der Leistung als auch von der Platzierung, aber ich bin mit dem zweiten Platz nach diesem Ergebnis mehr als zufrieden.“

„Die Form für die EM passt, und ich bin schon recht zuversichtlich, auch wenn die Vorrundengruppen dort für mich sehr schwer sind, da ich im Ranking weit hinten bin“, sagte Hikl. Der gebürtiger Wiener verwies mit dem besseren Gesamtpunkte­durchschnitt von 28,461 Patrick André auf Platz 3, der, so wie Kahofer und Hikl, mit vier Siegen und einer Niederlage bilanzierte, aber in der Zweitwertung nur auf 23,538 Punkte kam.

Andreas Reichner vom 1. Pottendorfer Billardsportklub, Wieselburg-Lokalmatador Gregor Karner und Martin Mader vom 1. Sankt Pöltner Union Billardklub beendeten die Konkurrenz mit je einem Sieg bei vier Niederlagen, wobei sich Reichner mit 10,508 Punkten im Gesamtpunktedurchschnitt vor Karner (6,727) und Mader (5,447) platzierte.

Legte nach verhaltenem Start leistungsmäßig zu und belegte Platz 4 – Andreas Reichner – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner
Blieb unter seinen Cadre 47/2 Leistungen des Vorjahrs und erreichte mit einem Sieg gegen Martin Mader Rang 5 – Gregor Karner – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner
Revanchierte sich erfolgreich für die Qualifikationsniederlage gegen Andreas Reichner, blieb aber im Punktedurchschnitt hinter seinen Erwartungen – Martin Mader – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Die höchste Punkteserie gelang Arnim Kahofer in der Begegnung gegen Andreas Reichner mit 241. Der Wiener wird vor der am 27. Mai mit der Disziplin Einband startenden Classics-EM in Cervera noch in der kommenden Woche den Dreiband-Weltcup in Ho-Chi-Minh-Stadt bestreiten.

Die 90. Österreichische Staatsmeisterschaft im Cadre 47/2 wurde wie im Vorjahr im Round-Robin-Modus ausgetragen. Die Partiedistanz betrugt 250 Punkte bei maximal 20 Aufnahmen. Jeder Spieler erhielt für einen Sieg zwei Partiepunkte und für ein Unentschieden einen Partiepunkt. Die Reihung erfolgte nach Partiepunkten bzw. bei Punktgleichheit nach dem Gesamt­punktedurchschnitt pro Aufnahme. Wäre auch dieser identisch gewesen, wären die beste Punktedurchschnittsleistung einer einzelnen Begegnung und in weiterer Folge die höchste erzielte Serie als Wertungskriterien herangezogen worden.

Weitere Informationen:
90. ÖSTM Cadre 47/2, Wieselburg: https://www.bsvoe.com/turnier/nmc-id/669e966f9b7687fb1b25fb71/
Ergebnis: https://www.bsvoe.com/ergebnis/nmc-id/6827a1b2fdde5360650870f7/
Livestreams: https://www.youtube.com/@OeBU_Livestream
Fr. 16.5.2025: https://youtube.com/live/p70QDmd5HSY  https://youtube.com/live/tRZFh8HWRfQ
Sa. 17.5.2025: https://youtube.com/live/vhOUW_pfn8s   https://youtube.com/live/P2RTuLk3Fds
So. 18.5.2025: https://youtube.com/live/eE99a8YqmJs  https://youtube.com/live/3L844G-D6Lk
Chronik: Staatsmeister im Cadre 47/2: https://www.bsvoe.com/cadre/
Dreiband-Weltcup Ho-Chi-Minh-Stadt: http://umb.cuesco.net/competition/info?idx=189
„Classics“-EM 2025, Cervera, Spanien: https://www.eurobillard.org/events/ec%20classics-455.html

(a.kronlachner@billardunion.at)


Allgemein, Classics, Karambol
Arnim Kahofer, Cadre 47/2, Carambol Classics, Europameisterschaft, Michael Hikl, Patrick André, Staatsmeisterschaft

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