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Arnim Kahofer ist Europameister im Cadre 71/2

Arnim Kahofer ist Europameister im Cadre 71/2

2. Juni 2025 Andreas Kronlachner

02.06.2025. Nach Silber im Einband und Platz 7 im Cadre 47/2 hat Arnim Kahofer die Classics Europameisterschaften in Cervera gestern Abend mit einem Paukenschlag im Abschlussbewerb Cadre 71/2 beendet.

Der Allrounder drang ungeschlagen bis ins Endspiel vor und bezwang dort den Tschechen Marek Faus mit 200:61 in 5 Aufnahmen. Für den 50-jährigen Wiener war es der erste Europameistertitel in der großen Cadre-Disziplin.

Kahofer hat damit in vier der insgesamt fünf klassischen Carambol-Disziplinen am Matchbillard eine EM-Goldmedaille in seinem Rekord. Seine bisherigen Titel holte der Ausnahmekönner 1997 in der Freien Partie in Chemnitz, 2004 im Cadre 47/2 in Mataro und 2024 im Einband in Cervera. In der fünften Classics-Disziplin, Cadre 47/1, wurde seit 2004 keine Europameisterschaft mehr ausgetragen. In der Freien Partie fand der letzte Kontinentaltitelkampf auf europäischem Boden im Jahr 2000 statt.

Souveräne Vorstellung mit allen Turnierbestleistungen
Während Kahofer bei den diesjährigen Titelkämpfen in Cervera in der Auftaktdisziplin Einband und im Cadre 47/2 in der Vorrundengruppenphase je eine Niederlage einstecken musste, dominierte er die abschließende Cadre 71/2-Konkurrenz von Beginn an klar. Mit drei Siegen am Samstag gegen den Deutschen Christian Pöther (150:24 in drei Aufnahmen), gegen den Schweizer Xavier Gretillat (150:16 ebenfalls in drei Aufnahmen) und gegen den Spanier Joan Espinasa (150:98 in 6 Aufnahmen) marschierte der Wiener mit breiter Brust ins Viertelfinale.

Arnim Kahofer in Aktion – Foto (c) Xavier Santesmasses

Dort hielt Kahofer Sonntagfrüh erneut den Schweizer Xavier Gretillat in Schach und spielte sich mit einem 200:86-Erfolg in vier Aufnahmen in die Medaillenränge. Im Semifinale markierte der Wiener nach verpasstem Anfangsball und 34 Punkten seines Gegners, Esteve Mata aus Spanien, die Turnierbestleistung von 200 Punkten in Folge. Mata vergab anschließend die Chance zum Ausgleich nach acht erzielten Punkten und Kahofer zog mit einem ebenfalls sehr souveränen 200:42-Triumph gegen den Lokalmatador ins Finale ein.

Die Titelentscheidung verlief dann zu Beginn sehr ausgeglichen, ehe Kahofer in der fünften Aufnahme beim Stand von 78:61 sehr gut in seinen Rhythmus und zu seinem kontrollierten Spiel fand und mit einer Serie von 122 einen würdigen Schlusspunkt unter seine herausragende Performance setzte.

Marek Faus (li.) und Arnim Kahofer beim Bandenentschied im Cadre 71/2-EM-Endspiel – Foto (c) Xavier Santesmasses

„Es ist unglaublich. Ich hatte natürlich das Ziel eine Medaille zu holen aber dass ich jetzt mit Gold und Silber nach Hause fahren werde ist mehr als ich mir erträumt hatte. Die letzte Disziplin, Cadre 71/2, ist die Disziplin, wo ich noch keinen EM-Titel gewonnen habe und dass es mir dieses Mal gelungen ist, ist natürlich der absolute Wahnsinn. Es hätte nicht besser kommen können. Es hängt auch immer ein bisschen mit einem leichten Glücksfaktor zusammen, aber man muss natürlich auch in den richtigen Momenten die Leistung bringen und das ist mir Gott sei Dank dieses Mal gelungen“ freute sich Kahofer, der neben der Turnierhöchstserie auch beim besten Spiel mit 200 Punkten in zwei Aufnahmen und beim Gesamt-punktedurchschnitt mit 45,65 das Ranking anführte.

Vorrunden-Aus bei Hikl
Für Österreichs zweiten Starter, Michael Hikl, kam das Aus bereits in der Vorrunde. Hikl, der den Cadre 71/2-EM-Titel im Jahr 1998 in Ronchin, Frankreich, holte, unterlag in seiner Vorrundengruppe zum Auftakt dem Belgier Patrick Niessen mit 54:150 in acht Aufnahmen, war auch gegen den Niederländer Michel van Silfhout mit 86:150 in neun Aufnahmen und gegen den neuen 47/2 Europameister Willy Gérimont aus Frankreich mit 93:150 in drei Aufnahmen auf verlorenem Posten und belegte im Endklassement Rang 13.

Michael Hikl blieb im Cadre 71/2 leider ohne Sieg – Foto (c) Xavier Santesmasses

Elitäres Starterfeld
Der vom Europaverband CEB (Confédération Européenne de Billard) vorgegebene Spielmodus bei Europameisterschaften in den klassischen Carambol-Disziplinen sieht nur 16 Startplätze vor. Die Spieler werden in der Vorrunde in vier Gruppen eingeteilt und ermitteln im Round-Robin-System die beiden Gruppenbesten, die ins Viertelfinale aufsteigen. Ab dann wir mit einem im Vergleich zu den Gruppenmatches verlängerten Ausspielziel der neue Europameister im K.-o.-System ermittelt.

Jede Disziplin ist mit Sportförderpreisen in Höhe von insgesamt 6500 Euro dotiert. Der Europameister erhält 2000 Euro, Platz 2 wird mit 1000 Euro honoriert.

Weitere Informationen:
„Classics“-EM 2025, Cervera, Spanien: https://www.eurobillard.org/events/ec%20classics-455.html
Wikipedia, Einband EM: https://de.wikipedia.org/wiki/Einband-Europameisterschaft
Wikipedia, Cadre 47/2 EM: https://de.wikipedia.org/wiki/Cadre-47/2-Europameisterschaft
Wikipedia, Cadre 71/2 EM: https://de.wikipedia.org/wiki/Cadre-71/2-Europameisterschaft
Billard Sportverband Österreich: https://www.bsvoe.com

(a.kronlachner@billardunion.at)


Allgemein, Classics, Karambol
Arnim Kahofer, Cadre 71/2, Carambol Classics, Cervera, Europameister

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