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Österreichische Billardunion

Pottendorf und Neusiedl schrammen knapp an Dreiband-Coupe-d’Europe-Endrunde vorbei

Pottendorf und Neusiedl schrammen knapp an Dreiband-Coupe-d’Europe-Endrunde vorbei

12. Juli 2025 Andreas Kronlachner

12.07.2025. Dreiband-Bundesliga-Meister Pottendorf und -Vizemeister BC Neusiedl am See konnten sich gestern beim Coupe d’Europe, der Champions League für Dreiband-Vereinsteams in Porto, Portugal, nach starken Mannschaftsleistungen nicht mit dem Aufstieg in die Endrunde der letzten acht Teams belohnen.

Die Niederösterreicher, die am Mittwoch mit einem 6:2-Sieg gegen den dänischen Vertreter Ringsted Billard Club in die Vor-runde gestartet waren, legten am Donnerstag mit einem klaren 8:0-Erfolg gegen den Sporting Clube de Portugal aus Lissabon nach und gingen gestern als Favoriten in die entscheidende Begegnung um den Endrundenaufstieg gegen das niederländische Team Cues & Darts/Xtreme aus Tilburg.

Toplegionär Sameh Sidhom aus Ägypten blieb dort jedoch mit einem 40:28-Sieg in 25 Aufnahmen gegen Jozef Philipoom der einzige Matchsieger bei den Pottendorfern. Auf Tisch 2 musste sich der zweite Legionär bei den Niederösterreichern, der Deutsche Dreibandstar Martin Horn, mit einem überraschenden 40:40-Unentschieden in 23 Aufnahmen gegen Huub Wilkowski zufriedengeben.

Sameh Sidhom sorgte im entscheidenden Match um den Aufstieg für den einzigen Partiesieg für Pottendorf – Foto (c) Kozoom

Dreiband-Vizestaatsmeister und Pottendorf-Mannschaftsführer Herbert Szivacz unterlag auf Position 3 Therese Klompen­houwer, der mehrfachen Welt- und Europameisterin bei den Damen, mit 34:40 in 28 Aufnahmen, und auf Tisch 4 blieb Dominik Nebuda bei seiner 27:40-Niederlage in 48 Aufnahmen gegen Joey de Kok unter seinem normalen Leistungsniveau.

 „Die Endrunde war für uns auf jeden Fall machbar. Ich bin natürlich nicht happy mit diesem Ergebnis, weil die Auslosung für uns an sich ganz gut war. Ich hätte eventuell gegen Therese etwas defensiver spielen müssen. Spielerische Fehler sind mir nicht sehr viele unterlaufen, aber taktisch war da sicher mehr möglich.“

„Bei Dominik hat man gesehen, dass ihm auf der internationalen Ebene einfach noch die Erfahrung fehlt, obwohl er bis zum Schluss alles versucht hat. Gratulation an unsere Gegner. Sie haben in der letzten Runde alles rausgeholt und daher auch verdient gewonnen. Wir haben auch die Chance dazu gehabt und haben es leider vermasselt. Das müssen wir so akzeptieren“, sagte Herbert Szivacz.

War nach zu offenisver Spielanlage gegen Therese Klompenhouwer auf verlorenem Posten – Herbert Szivacz – (c) Kozoom

Neusiedl ärgert Topfavoriten
Österreichs zweites Team in der Coupe-d’Europe-Vorrunde, Dreiband-Bundesliga-Vizemeister BC Neusiedl am See, gelang am Mittwoch so wie Pottendorf mit einem 6:2-Erfolg gegen den Billiard Klub Kladno aus Tschechien ein sehr guter Auftakt. Mit einer Leistungssteigerung folgte dann am Donnerstag ein in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteter 8:0-Sieg gegen den Antalya Bilardo Spor Kulübü aus der Türkei, und gestern hielten die Burgenländer die Begegnung gegen den Topfavoriten aus ihrer Vorrundengruppe, die französische Equipe aus Soissons, sehr lange offen.

Der BC Neusiedl am See beim Coupe d’Europe in Porto v.l.n.r.: Gerhard Kostistansky, Wolfgang Zenkner, Glenn Hofman, Claus Maurer und Ferdinand Wiesauer – Foto (c) privat

Frontmann Glenn Hofman aus den Niederlanden musste sich aber im Topspiel als Erster dem im Dienst der Franzosen stehenden Belgier Frédéric Caudron mit 29:40 in 18 Aufnahmen geschlagen geben, wobei der famose Belgier für die ersten 20 Punkte nur zwei Aufnahmen benötigte. In den drei anderen Begegnungen lagen jedoch die Neusiedler bis kurz nach der Halbzeit noch in Führung. Auf Tisch 3 gab dann aber Neusiedl-Mannschaftsführer Claus Maurer einen 24:15-Vorsprung gegen Pierre Soumagne aus der Hand und unterlag am Ende mit 30:40 in 28 Aufnahmen.

Wurde von Soisson-Frontmann Frederic Caudron zu Beginn mit einer Punktelawine überrollt – Glenn Hofman – Foto (c) Kozoom
Claus Maurer spielte im Aufstiegsmatch eine sehr starke erste Hälfte, verlor dann aber leider den Faden – Foto (c) Kozoom

An Position 2 trennten sich Gerhard Kostistansky und Jérémy Bury mit einem 40:40-Unentschieden in 33 Aufnahmen. Auch das Duell auf Tisch 4 von Neusiedls Legionär Wolfgang Zenkner aus Deutschland und Mikaël Devogelaere sah mit 40:40 in 31 Aufnahmen keinen Sieger, womit sich die Burgenländer in der Endabrechnung mit 2:6 beugen mussten.

Wolfgang Zenkner trug mit zwei Siegen und einem Remis zur guten Bilanz der Neusiedler bei – Foto (c) Kozoom

„Leider hat uns am letzten Tag unsere erneute Leistungssteigerung nicht zum Weiterkommen verholfen. Auf Brett 4 hat Wolfgang so wie auch am Donnerstag eine Superpartie gespielt, und auch Gerhard hatte den Sieg vor Augen, aber in der letzten Aufnahme haben eben beide Franzosen in diesen Partien noch remisiert. Meine Partie hatte ich bis zur Pause ganz gut unter Kontrolle, danach waren aber einige unnötige Fehler dabei, und ich habe damit die Partie wieder geöffnet. Pierre hat dadurch dann leichteres Spiel gehabt, und ich habe nicht mehr ins Match zurückgefunden.“

„Bei Glenn stand es nach zwei Aufnahmen bereits 20:0 für Caudron. Er ist quasi mit einem großen Handicap ins Spiel gestartet und hat dann die Niederlage mit 29:40 noch im Rahmen gehalten. Wir haben alles gegeben, und am Ende haben wir uns, wie ich finde, auch ganz gut verkauft. Trotzdem ist diese Niederlage nach dieser Leistung bitter für uns“, erklärte Claus Maurer.

In der Vorrunde waren 21 Teams aus zwölf Nationen am Start. Pottendorf und Neusiedl belegten als zweit- und drittbester Gruppenzweiter die Plätze 7 und 8. Nur die Sieger der fünf Vorrundengruppen sowie der beste Gruppenzweite aus diesen Gruppen schaffen den Aufstieg in die Endrunde, wo in zwei weiteren Gruppen zu je vier Mannschaften die Semifinalisten ermittelt werden. Titelverteidiger Varde BK aus Dänemark und Veranstalter FC Porto sind bereits für die Endrunde gesetzt.

Traditionsbewerb
Der Coupe d’Europe wurde auf der Gründungsversammlung der Confédération Européenne de Billard (CEB) am 12./13. Juli 1958 in Genf als Dreiband-Club-Mannschaftskampf in den internationalen Turnierkalender aufgenommen. Der Bewerb wurde erstmals in der Saison 1958/59 ausgetragen und ist mit der Champions League im Fußball vergleichbar.

Die jeweiligen Vereinslandesmeister und -vizemeister bzw. Pokalsieger im Dreiband haben die Berechtigung zur Teilnahme an diesem Wettkampf. Früher wurden in verschiedenen Ländern Europas Qualifikationsturniere veranstaltet, von denen die Sieger die Finalrunde am Ende jeder Saison (Ende Juni/Anfang Juli) bestritten. Seit 2016 werden die Qualifikationsgruppen und die Finalrunde in Porto ausgetragen.

Gespielt wird mit Mannschaften zu je vier Spielern. Von 1958/59 bis zur Saison 1976/77 und von 1983/84 bis 1990/91 war die Partiedistanz jeweils 50 Punkte. Dazwischen spielte der Spitzenspieler pro Mannschaft bis zu 60 Punkte. Ab der Saison 1991/92 wurde auf zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte gespielt. Ab 2002/03 wurden im Endturnier die Halbfinalbegegnungen und das Finale auf drei Gewinnsätze ausgetragen. Seit der Sportsaison 2011/12 wird nun sowohl in Qualifikation als auch in der Endrunde auf 40 Punkte bei maximal 50 Aufnahmen gespielt.

Weitere Informationen:
Coupe d’Europe, Porto: https://www.eurobillard.org/events/cde3c-480.html
Livestream: https://tv.kozoom.com/en/event/40009
International Historical Tournaments of Billiards: Coupe-d_Europe-3_Cushion.pdf
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Coupe_d%E2%80%99Europe 
Billard Sportverband Österreich: https://www.bsvoe.com

(a.kronlachner@billardunion.at)


Dreiband, Karambol
1. Pottendorfer Billardsportklub, Alexander Weiss, BC Neusiedl am See, Claus Maurer, Coupe d'Europe, Dominik Nebuda, Dreiband, Europapokal, Gerhard kostistansky, Glenn Hofman, Herbert szivacz, Martin Horn, Sameh Sidhom, Wolfgang Zenkner

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